Bundestagskandidat Christian Haase und CDU-Stadtverband Detmold besuchten Tischlerei Gerd Töpper

06.09.2013, 11:54 Uhr
Foto v.l.n.r. Marius Töpper, Bundestagskandidat Christian Haase,  Auszubildender Sebastian Güldner, Kreishandwerksmeister Gerd Töpper,  Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Stadtverbandsvorsitzender Friedrich Sundhoff
Foto v.l.n.r. Marius Töpper, Bundestagskandidat Christian Haase, Auszubildender Sebastian Güldner, Kreishandwerksmeister Gerd Töpper, Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Stadtverbandsvorsitzender Friedrich Sundhoff

„Staatlich verordnete Mindestlöhne sind Eingriffe in die Hoheit der Arbeitgeberverbände und der Gewerkschaften. Diese Eingriffe können auch die Gewerkschaften auf ihrem ureigensten Gebiet, den Tarifverhandlungen nicht ernsthaft wollen“- so resümierte Christian Haase, Bundestagskandidat der CDU für den Wahlkreis Höxter/Lippe II, im Rahmen seines Besuches der Tischlerei von Kreishandwerksmeister Gerd Töpper in Detmold-Hiddesen. 

Haase bekannte sich auch eindeutig und unmissverständlich zum Erhalt des Meisterbriefes für das Handwerk. „Der Meisterbrief im Handwerk ist ein Qualitätssiegel und wird in vielen europäischen Ländern als Vorbild gewertet, der auch den Zugang zu den Universitäten ermöglicht. Auch der Meisterbrief hat dazu beigetragen, dass das Handwerk die Wirtschaftskrise relativ unbeschadet überwunden hat. Er ist auch verantwortlich für eine Ausbildung der jungen Menschen auf hohem Niveau. Dieses kommt in den geringen Zahlen von arbeitslosen Jugendlichen in Deutschland im Vergleich zu den europäischen Nachbarn zum Ausdruck.“ Nach Besichtigung und Vorstellung des Leistungsspektrums und der Produktion des über 100jährigen Unternehmens Haferbeck-Töpper, das Dipl.-Ing. Gerd Töpper vor 25 Jahren übernommen hat, informierten Kreishandwerksmeister Gerd Töpper und Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ludgerus Niklas Bundestagskandidat Christian Haase und die rd. 25 Vertreter des Stadtverbandes unter Vorsitz von Herrn Sundhoff über die wirtschaftliche Lage des Handwerks im Kreis Lippe, die Veränderungen der Handwerksorganisation in der Region durch die zum 01.01.2013 wirksam gewordene Fusion, die Ausbildungssituation, einschließlich der Nachwuchsgewinnung und Sicherung des Fachkräftebedarfs. Einen breiten Platz in der anschließenden Diskussion nahmen die Themen wie die Belastung der Betriebe durch zunehmende Bürokratiehemmnisse am Beispiel des Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen, die Kostenexplosion im Bereich der Energie, die Sorge um die Sicherung des Dualen Ausbildungssystems sowie  um  flächendeckende Mindestlöhne ein sowie die Vereinheitlichung der Mehrwertsteuersätze ein. Christian Haase und die Handwerksvertreter waren sich einig, dass flächendeckende, staatlich verordnete Mindestlöhne überflüssig sind.