Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU (OMV) Lippe besuchte kurz vor den Sommerferien das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.
Das Museum befindet sich in der Trägerschaft der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den August-Herrmann-Franke-Schulen an der Georgstraße in Detmold.
Die Dauerausstellung „Ausgepackt - Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland“ zeigt den Besuchern Objekte aus der Kultur und Geschichte der Deutschen aus Russland. Ziel der Ausstellung ist, diese Objekte zum Sprechen zu bringen und die Besucher dazu einzuladen, mit ihnen in eine Beziehung zu treten. Die Besucher haben die Möglichkeit durch verschiedene Stationen der Geschichte der Russlanddeutschen zu streifen. Die Sammlungs- und Forschungstätigkeit des Museums fokussiert sich auf die Kultur-, Migrations- und Integrationsgeschichte russlanddeutscher Zuwanderer in Deutschland.
Das Museum ist in dieser Form in bundesdeutschen Museenlandschaft einmalig und wurde deshalb durch das Land NRW, den Landschaftsverband Westfalen Lippe, die LWL-Kulturstiftung und den Bund der Vertriebenen gefördert.
OMV-Kreisvorsitzender Stephan Grigat betonte zum Abschluss des Besuchs das Gewicht der russlanddeutschen Bevölkerung in Lippe und die Wichtigkeit dieser bedeutenden Einrichtung für die Integration der deutschen Aussiedler aus der ehemaligen UdSSR. Dieses Museum müsse noch viel mehr zum Kanon der Museen und Einrichtungen gehören, die Besucher der lippischen Residenz ganz selbstverständlich anlaufen, so wie das Hermannsdenkmal und das Lippische Landesmuseum.