Breitbandversorgung voranbringen
Investitionen in den Standort Lemgo
Kreis Lippe-Lemgo. Seine erste Vorstandssitzung in 2013 beging der CDU-Kreisvorstand Lippe unter Leitung seines Kreisvorsitzenden Cajus J. Caesar in den Räumlichkeiten des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz). Vorweg hatten die Mitglieder die neuen Büroräume an der Bismarckstraße und das moderne Druck- und Kuvertierzentrums in der Schloßscheune besichtigt.
Anlässlich seiner ersten Vorstandssitzung im Jahr 2013 besuchte der CDU-Kreisverband Lippe das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), den IT-Dienstleister der Kreise Herford, Lippe und Minden-Lübbecke sowie deren Kommunen. Dabei informierten sich die Mitglieder insbesondere über die Investitionen an der Lemgoer Bismarckstraße sowie über die weiteren Planungen am neuen Standort.
Über 500.000,00 € investierte der Lemgoer IT-Dienstleister in die Renovierung des ehemaligen Wohngebäudes der Landeszentralbank. Nun machte sich der CDU-Kreisvorstand unter Leitung seines Vorsitzenden und MdB Cajus J. Caesar vor Ort ein Bild von den Ergebnissen. Dabei wurden sie fachkundig von Geschäftsführer Reinhold Harnisch und Abteilungsleiter Lars Hoppmann über die Baumaßnahmen und die weiteren Planungen informiert.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Vertreterinnen und Vertreter des CDU-Kreisvorstands von den 36 neuen Büroarbeitsplätzen, die nach modernsten Arbeits- und Sicherheitsstandards an der Bismarckstraße geschaffen wurden.
"Nicht wieder zuerkennen, wenn man an das alte Wohngebäude der Landeszentralbank zurück denkt. Besonders beeindruckend ist die energiesparende Informationstechnik, mit der das Gebäude ausgestattet wurde", kommentiert der CDU-Kreisvorsitzende Cajus J. Caesar die Investitionen des krz, die sich offensichtlich gelohnt haben und zeigt sich gespannt auf die weiteren Umbau-Planungen. "Ich empfinde das krz als einen Segen für die Alte Hansestadt und die ganze Region. Vor allem, weil hier auch Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden", ergänzt MdEP Elmar Brok, nach Besichtigung der ehemaligen Schloßscheune, die seit 2009 das moderne Druck- und Kuvertierzentrum des krz beherbergt. Allein in 2012 wurden dort eine Druckmenge von über 18.000.000 Seiten und ein Kuvertiervolumen von 3.000.000 Briefen produziert.
Die sich in den Räumlichkeiten des krz anschließende CDU-Kreisvorstandssitzung war geprägt von anregenden Diskussionen zu aktuellen Themen wie dem Breitbandausbau mit Glasfasertechnik in Lippe und der Modernisierung des Homepageauftritts.
"Wir wissen um den Beitrag des krz zur Interkommunalen Zusammenarbeit in Lippe". Mit diesen Worten bedankten sich Kerstin Vieregge und Volker Heuwinkel, stellv. CDU-Kreisvorsitzende, bei Reinhold Harnisch und seinen Mitarbeitern für die fachkundigen Führungen, die Einblicke in die Arbeit des IT-Dienstleisters, den inhaltlichen Ausführungen und die Gastfreundschaft. Der ostwestfälische Service-Provider hat durch seine umsichtige Wachstumsstrategie allein in den letzten fünf Jahren rund 50 neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen.
Die Kreisvorstandsmitglieder diskutierten ausführlich die derzeitige Versorgungssituation mit schnellem Internet in Lippe. Dabei wurde deutlich, dass mit Unterstützung des Kreises Lippe in den vergangenen Jahren und auch aktuell viel für eine Verbesserung der Breitbandinternetanbindung getan worden ist und wird. Neben Eigenmitteln der Kommunen wurden auch zahlreiche Investitionen mit Mitteln des Bundes finanziert. „Der bisherige Ausbaustand ist aber nicht das Ende der Entwicklung, sondern muss immer wieder überprüft werden“, so Kreisvorsitzender Cajus Caesar. Wünschenswert ist langfristig eine Glasfaseranbindung auch auf der „letzten Meile“, den Hausanschlüssen. Caesar rief die Kommunen auf, an diesem langfristigen Ziel zu arbeiten. Insbesondere die nordlippischen Leader-Kommunen, in denen die Breitbandversorgung noch Lücken aufweist, forderte er auf, zu prüfen, ob eine Verbesserung der Breitbandversorgung, insbesondere mit Glasfasertechnologie, als Leader-Projekt förderfähig sein könnte. Die Kreisvorstandsmitglieder waren sich einig, dass ein Breitbandinternetzugang für die ländliche Region ein unverzichtbarer Standortfaktor sei, deren Realisierung immer weiter vorangetrieben werden müsse.