CDU Kreisverband Lippe

„Flagge zeigen“ an den Rathäusern in Lippe

CDU-Politiker wünschen sich Zeichen der Solidarität mit Israel

Kreis Lippe. Als Zeichen der Solidarität soll die israelische Landesflagge vor den Rathäusern in Lippe gehisst werden. Das wünschen sich Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge, Landtagsabgeordneter Klaus Hansen und CDU-Kreisvorsitzender Lars Brakhage von den Bürgermeistern im Kreis. „Auch Lippe steht an der Seite Israels und das können wir auf diese Weise in jeder unserer Gemeinden sichtbar machen", so die drei Politiker in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Die Geschehnisse in Israel seien abscheulich und menschenverachtend: „Wir verurteilen die grausamen Verbrechen an tausenden unschuldigen Menschen und unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Familien und Freunden in der ganzen Welt", nehmen die Christdemokraten Anteil am Leid. Gerade angesichts von Sympathiebekunden für die Hamas-Gräueltaten gelte es, nun entschieden Stellung zu beziehen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Horror der Hamas in jeglicher Form verherrlicht oder gebilligt wird", macht Kerstin Vieregge klar. Mit Hansen und Brakhage fordert sie gemeinsame Signale der Geschlossenheit von den westlichen Demokratien gegen Hass, Aggression und Terror, die „weder für Israel ausbleiben noch für die Ukraine nachlassen dürfen."

 

In diesem Sinne sollen auch die lippischen Kommunen „Flagge zeigen" und Zeichen der Solidarität setzten. „Deutschland darf aufgrund seiner Geschichte nicht wegschauen, wenn tausende Juden ermordet und ihr Staat von Terroristen angegriffen wird“, sind die CDU-Politiker überzeugt. Sie begrüßen die Einigkeit der demokratischen Fraktionen darüber im Deutschen Bundestag und wünschen sich mehr und lautere Bekenntnisse zu Israel und dem Leid der Menschen auch aus der Gesellschaft: „Die Grausamkeiten sollten deutlich benannt und Mitgefühl für die traumatisierten und trauernden Menschen ausgesprochen werden. Hier können auch die Kirchen unterstützen und sich für die Überwindung von Gewalt und Unrecht in Nahost stark machen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Gefahr einer neuen, importierten Antisemitismus-Welle sei groß. „Dem müssen wir uns auch als Zivilgesellschaft in aller Deutlichkeit entgegenstellen“, fordern Vieregge, Hansen und Brakhage.

 

V.i.S.d.P.

Kerstin Vieregge, MdB